Nachdenklicher Mann in einem Café.

Wie die Depression weiter gräbt

Druck, Druck und wieder Druck. Ratschläge, was hil­ft: fünf Tipps, Tools, die gegen eine Depres­sion helfen. Ich kann kaum atmen, drücke das Play auf Pause. Pause auf Youtube, auf Insta­gram.

Licht ab 2500 Lux direkt vors Face oder ein Spazier­gang mor­gens, dann ein­fach expres­sives Schreiben, die Gedanken umdenken, gedankliche Muster brechen und wieder tief dur­chat­men. Sozial aktiv sein, einen geregel­ten Tages­rhyth­mus.

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Traurige, erschöpfte Person in einem Raum.

Charlott — Sonntag, der 7. Juni

Der Mor­gen bricht durch die ble­ichen Vorhänge, ohne dass die Sonne ihr Licht wirk­lich durch­drin­gen lässt. Ich liege noch einen Moment still im Bett, lausche dem dumpfen Rauschen der Lüf­tungsan­lage im Bad und spüre, wie die Müdigkeit meine Glieder fest umk­lam­mert. Der Kör­p­er weigert sich, aufzuste­hen; jede Bewe­gung kostet ein kleines Stück Kraft, das ich kaum noch habe.

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Verlassener Raum mit melancholischer Stimmung.

Die Depression, die Wand und Antrieb

Der Antrieb, seine Abwe­sen­heit, ist der Tage der Stören­fried, der meinen Tages­mut frisst, meine Angst auflack­ern lässt. Ärg­er und Wut ver­puffen gegen ihn, als würde ich, mein Zauber­er, eine Druck­welle gegen eine Wand jagen. Die Wand ste­ht. Die Tür, die der Zauber­er in der Wand gesucht hat. Sie gibt es nicht.

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