Hatte ich mich für dieses Leben entschieden. Hatte ich es wirklich? Ich wüsste nicht. Meine Mutter hat mir auch nicht den besten Start gegeben. Der Tod meines Vaters, da stand sie mehr neben sich als neben mir, als das sie für mich present war. Und neben mir entstand eine Leere.
Eine Tür, die nicht geschlossen ist, aber man kann trotzdem nicht hindurch schauen und doch ist einem bekannt, dahinter ist nichts, nur Leere. Dahinter war mal das Gemach des Königs, das Spielzimmer für den Sohn. Ich bin nur eine Tochter, eben kein Rollenersatz für eine Mutter. Mein Spielzimmer wurde die Straße. Die Spiele zu hause, bei Regen oder Schnee paarten sich mit dem an die Heizung lehnen, die glühende Hitze der Rohre auszuhaltend, bis die Sonne den Teppich wieder aufhellte und der Himmel sich blau färbte. Doch, ich habe mich für Fritz entschieden. Oft hielt ich Werner meine Hand hin und wenn er sie nahm, sie an sich zog, wusste ich, unser Weg ist der richtige. Auch wenn unser jährlicher Urlaub sich nicht im Süden ausbreitete oder in der klaren Sommerkühle im Norden. Es war egal, wenn wir uns eng an Fritz kuschelten, den Pflegedienst für ein oder zwei Nächte rauswarfen und den Kühlschrank füllten mit guten Weißwein. Zusammensein, Familie, ob es am Ende mehr eine Illusion war oder auch einer Wirklichkeit entsprach. Wir sind eine Familie, eine mit Alltag, eine, die einen Schmerz in sich lebt, der uns abgrenzt nach außen, unser Alleinsein bestimmt.